Rückruf anfordern!
Sagen Sie uns ganz kurz wer Sie sind,
was Sie für ein Anliegen haben
und wann wir Sie wie erreichen können!
Rückruf anfordern!
Sagen Sie uns ganz kurz wer Sie sind,
was Sie für ein Anliegen haben
und wann wir Sie wie erreichen können!
Fabian Heublein
Zu den Werken:
breakdance to paradise 01 & breakdance to paradise 02
30 x 45 cm
Fotografie
"Nichts ist uns Menschen so eigen wie dieses unermessliche Glücksverlangen, diese Sehnsucht, dass alles Kommende etwas Wundervolles birgt. Das macht sie empfänglich für die nicht minder unermesslichen Glücksangebote der Massenkultur. Im Chaos der Zeit bietet die Glücksindustrie die Erfüllung aller Sehnsüchte. Bunt und laut sind deren narkotisierende Verlockungen. Aber die Schrillheit kann die fade Stimmung hinter den Glücksversprechen kaum überdecken, die lähmende Leere der Verführungen."
Zur Person:
Ausstellungen:
Alwina Heinz
Zu den Werken:
Bild 1 Informationen in verschiedenen Luftschichten und deren Klarheit/ Unklarheit in der Veränderung
120 x 170 cm
Acryl auf Leinwand
Bild 2 Auftreffen verschiedener Luftströme, die sich gegenseitig verändern
120 x 80 cm
Buntstift, Acryl auf Leinwand
Bild 3 Veränderungsprozess im Luftmolekül
120 x 70 cm
Buntstift auf PDF-Platte
Zur Person:
Ausstellungen:
Ada Mee
Zum Werk:
TU´S
75 x 79 cm
Lithografie auf Büttenkarton
"Wir brauchen von Zeit zu Zeit eine Luftveränderung. Gemeint ist der Aufenthalt an einem anderen Ort, in anderer Umgebung, vielleicht mit anderen Menschen. Luftveränderung macht frei, nimmt die Hemmung des Alltags, weckt Perspektiven, bewegt, wirbelt und mischt unser Atemsystem auf.
Phantasie gemischt mit Realität, angeregt durch digitale Technologien, die allgegenwärtig alle unsere Lebensbereiche durchdringen und sich unsichtbar unserer Natur bemöchtigen und sämtliche Grenzen sprengen können ..."
Zur Person:
Internationale und überregionale Gruppen-Ausstellungen:
Anerkennung und Förderung:
Alexandra Liese
Zum Werk:
Ständige Bewegung
100 x 120 cm
Acryl und Goldblatt auf Leinwand
"Nichts bleibt, wie es ist. Alles um uns herum ist einer ständigen Veränderung ausgesetzt. Sich in Bewegung bringen
oder still in einer Position (wenn auch gemütlich) verharren?“ Das Thema passte also, wie Faust aufs Auge! Wie setzt man sich mit einer ständigen Veränderung aus? Luftveränderung, Lichtveränderung, Raumveränderung, Gefühlsveränderung …
All das findet täglich statt, bewegt sich, ob wir es uns wünschen oder nicht, ob es uns bewusst ist oder nicht. Wie bringe ich das Gefühl einer Luftveränderung, einer ständigen Bewegung aufs Papier oder Leinwand? Wie mache ich es deutlich, wie einzigartig, schnelllebig und somit unwahrscheinlich wichtig jeder einzelne Tag ist, jede Begegnung, jeder Moment. Ein Wimpernschlag – und alles hat sich wieder verändert, alles hat sich wieder bewegt…
Und so, inspiriert von diesen Gedanken, machte ich mich an die Arbeit.
Schon seit Jahren interessierte ich sich für die Arbeiten der zeitgenössischen Kunst Australiens und habe mich auf die Malerei im dot painting Stil spezialisiert. Die Aborigines, die australischen Ureinwohner, zählen zu den ältesten Völkern der Erde. Die Kunst der Aborigines reflektiert Tradition und Kultur dieses stolzen und intelligenten Volkes. Die Künstler erzählen Geschichten, welche Bestandteil der Bilder sind und durch die verwendete Symbolik verdeutlicht werden. Ich fühlte mich durch diese wunderschöne Kunst der australischen Aborigines beeinflusst und inspiriert, sodass ich den abstrakten Malstil entwickelte. Die Besonderheit des dot painting Stils besteht darin, dass die Bilder aus der Vogelperspektive gemalt werden. Wenn man einen Menschen aus der Vogelperspektive ansieht, sieht man nichts anderes als einen kleinen Punkt. Mehrere Punkte ergeben eine Menschengruppe, eine Siedlung, ein Land. Das kleine Individuum verschmilzt mit anderen, es entsteht eine besondere Verbundenheit zwischen den Menschen, den Tieren, der Natur, sodass man am Ende nicht mehr sicher sein kann, wo das eine anfängt und das andere endet."
Ghaku Okazaki
Zu den Werken:
Bild 1: Silence and Smile
200 x 131 cm
Öl auf Leinwand
Walking the Forest
97 x 70 cm
Öl auf Leinwand
Palmhead and Rainbow Ears
97 x 70 cm
Öl auf Leinwand
"Der Schwerpunkt meines Schaffens ist eine Malerei, die thematisch sehr stark mit den unterschiedlichen Wahrnehmungen von Natur und Landschaft verbunden ist.
Es gibt verschiedene Luftströme in der Welt. Manche sind warm, manche kühl, mache feucht und manche trocken. Der Wind beeinflusst die unterschiedlichen Pflanzen- und Tierwelten an jedem Ort. Da ich aus Japan komme, ist meine Wahrnehmung der Natur tief beeinflusst von dem milden und freundlichen Klima dort. Ich kann mich zu jeder Zeit an den feuchten, warmen und ruhigen Wind erinnern. Er mir eine animistische Wahrnehmnung der Natur beigebracht. Deshalb ist es mir bei meiner Malerei wichtig die friedliche Verbindung zwischen Mensch und Flora und Fauna zu visualisieren. Ich hoffe, dass der freundliche Wind, durch die Bilder, den Zuschauer erreicht und eine angenehme Luftveränderung mit sich bringt."
Grit Reiss
Zu den Werken:
Lichtfänger H18 & Lichtfänger W4
30 x 40 cm
c-print
Eva Janina Wieczorek
Zum Werk:
Weekend
Maße: -
Öl auf Leinwand
"Hintergrund der Arbeit: Klimawandel, Umweltschutz, erneuerbare Energien"
Thomas Volkmann
Zum Werk:
Luftveränderung für mehr Natur am Arbeitsplatz
30 x 40 cm
Grafik auf Papier
"Endlich wieder durchatmen! Die „Mobile Naturluft-Zirkulations-Einheit“ verschafft dem gestressten Arbeitnehmer den
nötigen Aufwind für mehr Effektivität am Arbeitsplatz. In bislang nur dürftig gelüfteten Büroräumen und Produktionshallen umwedelt nun den Mitarbeiter ein Duft von sauerländischem Ausmaß: natürlich, kraftvoll, effektiv."
Ilona Arndt
Zum Werk:
Schwarzer Aufwind
140 x 70 cm
Acryl-Mischtechnik auf Leinwand
"Diese Haartracht ist ausgefallen und erregt Aufmerksamkeit. Durchlebt die Protagonistin mit dem leicht melancholischen Blick emotional stürmische Zeiten, hat sie Liebeskummer? Sind starke Luftbewegungen - vielleicht sogar Windstärke 12 - im Spiel?
In meiner figurativen Malerei ist das Bildgeschehen zuweilen bewusst verrätselt - es erschließt sich nicht sofort und darf gern die Fantasie des Betrachters beflügeln."
Ilona Schmidt
Zum Werk:
Treibende Kraft
120 x 80 cm
Mischtechnik auf Leinwand (Acryl, Metall, Netz, Masse)
"Luftströmungen unterschiedlicher Temperaturen treffen aufeinander, verwirbeln, vereinen sich zu einem kraftvollem Ganzen, ähnlich der Gewalt eines Wirbelsturmes. Die heiße Luft, ausgewiesen durch Farben, die vom feurigen Rot bis zum hellen Orange reichen, treffen auf dunkle, blau-grün-türkise Farben, die Symbole für kalte Luftströme sind. Dazwischen Nuancen von Mischungen dieser Farben, die milde, gemäßigte Luftströme darstellen. Durch das Zusammentreffen all dieser unterschiedlichen Luftströmungen entsteht eine Bewegung, die zu einer gewaltigen Kraft wachsen kann."
Ines Ebert
Zu den Werken:
Luftveränderung 1
Maße: 30 x 40 cm
Technik: Acrylfarben auf Leinwand
Luftveränderung 2
Maße: 30 x 40 cm
Technik: Acrylfarben auf Leinwand
Herr E. lüftet seinen Hut
Maße: 40 x 50 cm
Technik: Acrylfarben auf Leinwand
Johannes Christoph Gérard
Zu den Werken:
Luftfarben
90 x 30 cm
Fotoarbeit auf Hartschaum/Alu Bond
Gebündelte Luft
90 x 30 cm
Fotoarbeit auf Hartschaum/Alu Bond
Julian Lee
Zu den Werken:
Cluster
60 x 50 cm
Öl auf Leinwand
Last day of Winter
50 x 40 cm
Öl auf Leinwand
Sky Lines
50 x 40 cm
Öl auf Leinwand
"Die Bilder beinhalten eine scheinbare Unvereinbarkeit. In „Cluster“ wird das Thema der Symmetrie abgewogen, das allerdings über die mathematische Bedeutung der spiegelbildlichen Gleichheit hinausgeht. Ein zentrales Thema des Künstlers, die Natur, erlebt derzeit eine Art Renaissance, auch wenn unser Alltagsleben oft nur wenig. Natürliches beinhaltet. Natur wird selbstredend als Ausschnitt, als Bruchstück der Welt wahrgenommen. Der Betrachter kann im Blick auf Lees Bilder ins Grübeln geraten. Und auch wenn Dualismen nicht immer die Zeichen der Zeit treffen, wenn wir meist in Interaktionen und Bezügen zueinander denken, so bleiben die großen Fragen nach dem Davor und Danach unberührt davon. Lees versetzte und verdeckende Malerei sucht danach diese Fragen auszukundschaften und sie geheimnisvoll zu visualisieren."
Susanne Hampe
Zum Werk:
Resono
69 x 59 cm
Zeichnung auf 2 gewachsten Papierbögen, geschichtet
"Schallausbreitung ist eine Wellenerscheinung, die zur Fortpflanzung einer Druckstörung sowie der Übertragung des Schallwechseldrucks in einem Schallfeld führt. Zur Ausbreitung von Schall wird ein elastisches Medium benötigt. Im luftleeren Raum gibt es keine Schallübertragung. In Luft ist das möglich."
Anne Huxel
Zu den Werken:
Abtauchen 1
100 x 80 cm
Öl auf Leinwand
Abtauchen 2
100 x 80 cm
Öl auf Leinwand
"Die zweiteilige Arbeit „Abtauchen“ aus dem Jahr 2015 entstand vor dem Wechsel meisn Ateliers von Stuttgart nach Zavelstein in den Nordschwarzwald, In den Motiven habe ich die bevorstehende Veränderung befasst. Das Stuttgarter Atelier lag mitten in der Stadt, die Umgebung war unruhig und ich hatte lange, zum Teil stressige Anfahrtswege. In den Gemälden habe ich mich mit der Frage auseinadergesetzt: Wie wird sich die „Luftveränderung“ auf meine bisherige Arbeitsweise auswirken. In dem Bild „Abtauchen 1“ ist der Schnorchel in einer untypisch grünlichen Farbe gemalt. Im zweiten Bild wird erkennbar, dass es sich um einen Tannenbaum handelt, welcher sauerstoffangereicherte Luft aus dem Wald transportiert. Das chromatische Türkis symbolisiert die geistige Welt, die uns wie die Luft zum Atmen umgibt. Schnorchel und Brille bedeueten, es braucht eine Entscheidung, um in die Weite und den Frieden abzutauchen."
Ilonka Münsterer Maar
Zu den Werken:
Wind of Change
80 x 60 cm
Mixed Media und Collagen auf Leinwand
"Ein Luftmassenwechsel in der Atmosphäre bewirkt eine Veränderung des Wetters. Durch Sonnenstrahlung aufgewärmte Luft dehnt sich aus, steigt nach oben und erhöht dadurch dort den Luftdruck. Kühlere Luft sinkt nach unten. Umd die Druckunterschiede auszugleichen, strömt die Luft aus Gebieten mit hohen Luftdruck zu solchen mit niedrigerem Luftdruck. Dieser Ausgleich vollzieht sich umso schneller, je größer die Druckunterschiede sind. So entstehen Wind oder Storm."
Windstoß
70 x 70 cm
Mixed Media auf Leinwand
"Die unsere Erde umgebende Lufthülle oder Atmosphäre bemerken wir nur, wenn sie durch Luft(druck)veränderung
in Bewegung gerät, also als Wind. Eine kräftige Böe verteilt die Samenstände des Löwenzahns zur Erhaltung der Art."
Frischluft
45 x 61 cm
Aquarell
"Lt. Duden bedeutet Luftveränderung „Aufenthalt an einem Ort mit anderen Klima“ (Synonym: „Tapetenwechsel“, „Urlaub“). Mit einer gehörigen Portion Humor lasse ich der jungen Dame bei ihrem Ferienflug den Wind um die Nase wehen."
Gesa Reuther
Zum Werk:
Himmel
120 x 80 xm
Gouache, Eitempera, Graphit und Pastell auf Leinwand
"„Luftveränderung“ als Thema wird für mich durch Himmel, Wind und Weite ausgedrückt. Luftverönderung bedeutet für mich den Kopf frei bekommen, durchatmen, einen Perspektivwechsel und Freiheit. Das vorliegende Bild zeigt zu 3/4 Himmel, Luft und Weite mit angedeuteten Strukturen, auch im Bild veröndert sich die Luft in verschiedenen Abschnitten und Ebenen, je höher man kommt. „Himmel I“ ist Teil einer Serie mit weiteren 2 Bildern, die durch teils expressive Pinselführung und Bildgestaltung die Dynamik der Luftverönderungen zeigt, ausgelöst nicht nur durch Ortswechsel und hinausgehen an die Luft, sondern auch durch Menschen gemacht z.B. durch Windräder und Windkraftanlagen. In den beiden anderen Bildern sind diese Windräder auch symbolisch dargestellt.
Dieses eingereichte Bild überzeugt aber auch durch seine Ruhe und drückt daher am besten aus, was Luftverönderung für mich bedeutet und bewirkt. Frische, Energie, Tiefe, Weite, Inspiration - die Sehnsucht nach Norden, nach Meer und nach Weite macht schon lange einen wichtigen Aspekt meiner künstlerischen Arbeit aus. Es würde mich freuen, Sie mit diesem Gefühl anstecken."
Brigitta Volz
Zu den Werken:
K79 -1992
15 x 10,5 cm
Collage
Kg175 -1995
17,8 x 19 cm
Collage
Tg96-1993
3 x 12 cm
Collage
Birgit van der Gang
Zum Werk:
Autofriedhof
120 x 80 cm
Acryl auf Leinwand mit echtem Rost
Ein Acrylbild zeigt die Vergänglichkeit des Materials in Verbindung mit der Natur. Auf einem Gelände in Schweden stehen zig solcher Fahrzeuge die von Auswanderern an der Grenze stehen gelassen wurden. Inzwischen verrostet und eingewachsen. Bei meiner Arbeit ist auch echter Rost mit Eisenpartikeln verwendet, so rostet das Bild durch den Sauerstoff in unserer Luft noch etwas nach.
Otto Taufkirch
Zu den Werken:
IMG 0276
30 x 40 cm
Technik: -
IMG 0282
30 x 40 cm
Technik: -
IMG 1500
30 x 40 cm
Technik: -
Andreas Bohnenstengel
Zu den Werken:
Wirbel No 1
Maße: -
Technik: Fotografie
Wirbel No 2
Maße: -
Technik: Fotografie
Wirbel No 3
Maße: -
Technik: Fotografie
"Dreiteilige Serie. Luft ist die Grundlage für Leben und unterscheidet die Welt von anderen Planeten. Wir bewegen uns gerne an der frischen Luft. Für das menschliche Auge nicht sichtbar sind die Luftwirbel, die Bewegung in der Luft hinterlassen. Diese Verwirbelungen wollte ich sichtbar machen, ohne dabei allzu sehr ins Technische zu verfallen (wie z.B. Darstellungen von Autos im Windkanal). Für die künstlerische Umsetzung wählte ich das ebenfalls lebensnotwendige Wasser in das ich Tinte einführte und durch Bewegungen des Behälters in Bewegung versetzte. Die Fotografie des kleinen Jungen ist an dem Behältnis angebracht. Ausgewählt habe ich drei Fotografien, die als Triptychon gedacht sind."
Jaeyong Choi
Zu den Werken:
1 Yellow Tag
100 x 70 cm
Installation (Acryl, Collage, Papier)
black, black, black
Maße: -
Technik: Installation
"Hintergrund der Arbeiten: Meine liebsten Ameisen sind die Termiten, die aus den Graslandschaften Namibia (Afrika) stammen. Sie sind bekannt für ihre kollektive Intelligenz/Schwammintelligenz. Wenn man die Namibische Steppe untersucht, wirst man einen Turm aus Lehm aus dem Boden herausragend, bemerken. Das ist das Zuhause der Termiten. Dieser Hügel, mehr als 3 m hoch, wird aus einer Mixture aus Lehmgranulat und Speichel hergestellt. Innen drin gibt es nicht nur das Zimmer der Königin, eine „Kinderstube“, einen Vorratsraum und andere Räume, die miteinander verbunden sind. Laut Corina Tarita, Professorin der Ökologie und Evolutionsbiologie in Princeton, haben Termitenhügel eine symbiotische Beziehung mit der Flora um sie herum. Diese Beziehung ermöglicht den Pflanzen um den Hügel (besser) zu blühen im Vergleich zu anderen Pflanzen, die die gleiche Menge an Niederschlägen bekommen. Grund ist das Netzwerk an Tunneln unter der Erde, welches die Feuchtigkeit speichert und als Bewässerungsröhre fungiert, um Feuchtigkeit zu leiten. Ihre Schwarmintelligenz ist so tief greifend, dass Menschen Architektur, Kollektivierungen und Netzwerke Ihnen nachgebaut haben. Es gibt Ähnlichkeit zwischen den Termitenhügeln und sozialen Netzwerken. (...)
Der Grund, warum ich immer wieder auf die Schwarmintelligenz zu sprechen komme, ist wegen der Kommunikation. Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass sich die größte Unstimmigkeit unseres Alltags aus der Kommunikation ergibt. Wir beginnen unseren Tag, in dem wir das Leben der Menschen um uns über soziale Netzwerke ansehen. Mehr noch, wir können schneller kommunizieren. Diese Art der Kommunikation wurde von Menschen gemacht. Wir können schneller Dinge teilen, die wir mögen/sympathisch finden oder andere wissen lassen wollen. In der Gesellschaft, wo Teilen gewöhnlich wurde, warum teilen Menschen, die dauernd online sind, Dinge, die mich interessieren? Ich denke, das ist aus Langeweile, sozialer Beziehung und Altruismus. Die Einsamkeit, die David Riesman erwähnte, führt zur Angst, und einige Menschen ziehen einen Vorteil aus dieser Angst. Die Verbundenheit und Kommunikation in meiner Arbeit kommen vom Willen die Einsamkeit (abzu)schütteln. Ich denke, je komplexer und unstabiler die Welt wird, desto mehr sollten wir uns auf Verbundenheit und Kommunikation verlassen. Wir können die Gesellschaft verändern, wenn Menschen mitmachen.
Ich möchte keine Gruppe zeigen, wo ich das einzige Subjekt bin, aber eine Gruppe, wo jeder Subjekt ist. Ich denke damit ist die Schwarmintelligenz besser zu verstehen. Meine Arbeit erinnert Menschen an Netzwerke und ineinandergreifende Pins. Ich habe verschiedene Stücke unterschiedlicher Farbe und Größe hergestellt und meine Arbeit an unterschiedlichen Ort mit unterschiedlichen Methoden installiert. Durch meine Arbeit möchte zeigen, wie Verbundenheit und Kommunikation Zentrum der Netzwerke in der heutigen Gesellschaft sind. Viele Künstler starten ihre Arbeit mit „Ich“. Meine Arbeit geht über „ich“ hinaus und zeigt wie das Subjekt von „ich“ mit der Gesellschaft verbunden ist. In dieser Perspektive habe ich gelernt mich vor Angst und Einsamkeit zuschützen Wie meine Arbeit bin ich mit Raum und Umwelt über neue Technologien und Globalisation verbunden."
Michael Wagner
Zu den Werken:
Flowing Space
60 x 80 cm
Fotografie
"Interesse an zeitlichen Abläufen, am Wechsel zwischen Klarheit und Unklarheit, an den Prinzipien Veränderung und Erneuerung."
Elke Mußenbrock
Zum Werk:
Blaue Stunde
37 x 32 cm
Acryl / Nessel
"Nach einer Reise nach Island im Sommer d. J. beschäftige ich mich derzeit mit Aspekten dieser Reise. Mit Blick
auf die faszinierende Landschaft sind es nun manchmal die Farben, die meine Arbeit bestimmen, manchmal sind es andere Phänomene, wie z. B. der Himmel."
Holger Walleck
Zu den Werken:
Turbulenzen
48 x 36 cm
Collagen (Öl, Acryl auf Papier)
Sturmwind
100 x 80 cm
Collagen (Öl, Acryl auf Papier)
Auf das Dunkel folgt Licht
48 x 36 cm
Collagen (Öl, Acryl auf Papier)
Andrea Silberhorn-Piller
Zum Werk:
Past & Future
Maße: 100 x 160 cm
Technik: Acryl auf Rohleinen
"Die Welt in Bewegung - Luft in Bewegung - wir Menschen in Bewegung
Mittig sehen sie eine Weltkugel, die sich dreht, auf welcher ich einige Symbole der letzten 2000 Jahre Menschheitsgeschichte positioniert habe. Über das Forum Romanum, zum Eiffelturm, hin zu Burj Khalifa und einen Waterscraper, eine malaysische Vision des autarken Lebens auf dem Wasser. Im Hintergrund, als Symbol für den Menschen an sich, der erste römische Kaiser."
Detlef Lemme
Zu den Werken:
Farbkugel 1510071; Farbkugel 1510072 und Farbkugel 1610211
24 x 34 cm
Aquarell auf Bütten
"Ich sehe mich in der Tradition von konzeptuellen Malern wie Philipp Otto Runge, an den ich mit meiner Serie „Farbenkugel“ erinnern will. Das Aquarell bietet durch seine Luftigkeit und Farbintensität eine ideale Grundlage für
die Darstellung der Elemente."
Tanja Schneider
Zu den Werken:
Veränderung I
Maße: -
Technik: -
Veränderung II
Maße: -
Technik: -
Paul Wesslers
Zu den Werken:
construction III
24 x 32 cm
Buntstift auf Papier
im Block
24 x 32 cm
Buntstift auf Papier
Verbund
24 x 32 cm
Buntstift auf Papier
"Alle drei Arbeiten zeigen einen Kontrast von Statik und Dynamik.
1. Einmal ist es das vom Wind zerzauste „Blattwerk“ und dagegen das stabile, haltgebende „Wurzelgeflecht“
2. Oder es ist innerhalb eines geordneten Gefüges das „sich in Luft auflösen“
3. Es kann aber auch ein Verbund fester Formen sein, der durch „luftige“ Kräfte auf eine Zerreißprobe gestellt wird."
Tom Swary
Zum Werk:
Sudden Change
9 x 13 cm
Technik: -
"Überall sieht man noch die vielen entwurzelten und gewaltsam umgekippten Bäume; verursacht durch den orkanartigen Wind, der vor einigen Tagen über Berlin und Umgebung wehte. Inspiriert davon, schuf ich die kleine Arbeit."
Youri Jarkikh (Jarki)
Zu den Werken:
Am Scheidewerk
97 x 73 cm
Technik: Mischtechnik auf Leinwand
Ich atme ... ich atme noch frische Luft - ich lebe! Leichte Aromen dringen in mein Herz. Die Seele erwacht zum Leben. Ich wünsche mir zu rennen, dort hin zu streben, wohin mich meine Träume tragen, um mich selbst zu finden ... Ich atme immer schwerer, die Luft wird schwer, ich falle ..., ich versuche mich im Fallen am Lebendigen festzuhalten.
Der Mensch verursacht weiterhin irreparable Schäden an der Erde und zerstört dadurch die Umwelt, was auf ihn selbst zurückfällt. Diese Zerstörung schiebt die Menschheit ans Ende, was uns alle erschreckt und ängstigt, obwohl wir den Prozess noch stets beschleunigen. Die Menschheit steht am Scheideweg!!
Windhauch
73 x 92 cm
Mischtechnik auf Leinwand
„Ich ward aber gewahr, dass auch dies ein Haschen nach Wind ist ... „
Das Wort „hevel“ in der Bibel (Altes Testament: Kohelet) - übersetzt als Windhauch, bloßer Atem, drückt das eitle und vergebliche Haschen nach Wind aus. Es weißt hin auf die Kürze und die Zerbrechlichkeit des menschlichen Erdenlebens und stellt eine Reihe von abstrakten Begriffen nebeneinander: Unbeständigkeit, leerer Zeitvertreib, vergebliche Hoffnung. Es wiederholt sich endlos: alles ist „hevel“ - das menschliche Leben und all seine Angelegenheiten, seine ganze Arbeit, seine Weisheit, aber auch seine Torheit, all sein Schmerz, Trauer, Freude. Alles Lebendige ist „hevel“, ist vergänglich und verschwindet. Aus Leben sind wir gemacht, zu Erde werden wir wieder. Mit jedem neuen Leben entsteht neue Hoffnung für die Menschheit.
Icarus: Hymne der Menschheit
Maße: 100 x 183 cm
Technik: Mischtechnik auf Leinwand
WIr bewegen uns im unendlichen Raum. DIe Jahre, die uns gegeben wurden, sind nur ein kurzer Moment der Ewigkeit. Das Universum trägt in sich jedes Lächeln und Seufzen, das aus unserem Herzen entweicht und speichert den Klang jedes Kusses, der aus Liebe geboren ist. Die Engel zählen alle Tränen, die durch Traurigkeit von unseren Augen verschüttet werden und tragen alle die Seelen in die Weite der Unendlichkeit, jene Melodien, die sinnliche Freuden bewirken.
Die andere Welt, die uns erwartet, zeigt menschliche Leidenschaft und lässt uns jeden Schlag unseres Herzens spüren. Dort werden wir die Tiefe unserer Göttlichkeit, die jetzt von Verzweiflung und Abscheu gejagt wird, vollständig verstehen. Dieses Sehnsucht der Seele, die wir heute als vielleicht als Schwäche bezeichnen, wird morgen das fehlende Glied sein, ohne die die Kette Kette des menschlichen Lebens unvollständig wäre. Das lebensförderliche Werk, für das wir jetzt keine unmittelbare Belohnung enthalten, wird mit uns in der Ewigkeit sein und und unsere wahre Größe zeigen. Das erfahrene Leid wird die Krone unserer Herrlichkeit sein.
Michael Ernst
Zu den Werken:
Cycle II
220 x 95 x96 cm
kinetische Stahlskulptur vierteilig/gebogen/geschweißt/montiert
Kleine Raumschwinge
530 x 105 x 80 cm
Technik: kinetische Stahlskulptur mit Naturstein/geschmiedet/geschweißt/verkeilt/kardanisch gelagert
Turbulence II
Maße: 260 x 190 x 190 cm
Technik: kinetische Stahlskulptur/fünfteilig/ gebogen/geschweißt/montiert/Nadellager/Kugellager
"Schwerpunkt meiner künstlerischen Tätigkeit ist die Entwicklung und Ausführung kinetischer Skulpturen. Thema meiner Arbeiten ist die Erforschung von Bewegungen und Zeitverläufen. Ihnen liegt der Versuch der Sichtbarmachung verschiedener Bewegungsebenen durch sich unterschiedlich schnell bewegender und somit unterschiedlich lang in Bewegung bleibender Einzelementen zugrunde.
Zuverlässige Helfer bei diesen Choreografien sind Kräfte wie Gravitation, Fliehkraft, Wind und Luftsträmungen. Die Kunstwerke stehen im direkten DIalog mit der Umwelt. Meine Arbeiten bestehen vorwiegend aus Stahl/Cortenstahl oder anderen Metallen in Kombination mit Kugellagern, Kegelrolllagern und verschiedenen Gelenksystemen. Durch den Einsatz der rostigen Oberflächen als Symbol für Vergänglichkeit wird die Zeit-Dimension im Kunstwerk nochmals betont."
Anastasiya Nesterova
Zum Werk:
Windräder am Rapsfeld
67 x 87 cm
Technik: Farbholzschnitt
Die Landschaft in ihren modernen Erscheinungsformen ist wesentlicher Bestandteil meiner Werke. Immer wieder versuche ich während meiner Stipendien und Studienreisen, die mich bisher in ganz unterschiedliche Gegenden Deutschlands und anderer Länder führten, den regio-nalen Charakter und die landschaftlichen Eigenarten der Orte zu erfassen und herauszuarbeiten. Dabei reduziere ich meine Motive durchaus nicht auf ihren reinen Naturaspekt im Sinne einer überkommenen Romantik, sondern verstehe die uns umgebende Landschaft in jedem Falle als Kulturlandschaft, die im positiven wie negativen Sinn ein Ergebnis der menschlichen Zivilisation und im Verlaufe von zweitausend Jahren aus dieser hervorgegangen ist. Die Merkmale unserer Zivilisation sind in meinen Werken keine Störfaktoren in der Landschaft, sondern deren essentieller Bestandteil.
Konrad Wallmeier
Zu den Werken:
Luft holen
89 x 29 x 47 cm
Installation
"Interaktive Installation in einem Umkleidespind:
Alte Standluftpumpe, 12V Kompressor, Druckluft-Magnetventil,Radar-Bewegungssensor, Modellbauservo, Mikrocontroller, 12V Netzgerät.Ein Mensch holt ca. zwölf Mal Luft in der Minute, automatisch und unbewusst.Wenn das Luftholen durch Äußere oder innere Anstöße aus dem Rhythmus kommt,dringt es ins Bewusstsein."
Action
Maße: 19 x 44 x 28 cm
Technik: Installation
Hintergrund der Arbeit:
Alter 8 mm Filmbetrachter aus Japan, 2 DC-Motoren mit Luftschraube, Rot, Akustik-Sensor, 8 Rote LED‘s, 12V Netzgerät
Heiko Wommelsdorf
Zu den Werken:
06.06.2016 Städtische Galerie Reutlingen
Maße: -
Thermohygrograph-Grafiken
13.06.2016 Städtische Galerie Reutlingen
Thermohygrograph-Grafiken
20.06.2016 Städtische Galerie Reutlingen
Maße: -
Thermohygrograph-Grafiken
In extrem material-reduzierten Installationen konzentriere ich mich auf Klangphänomene aus dem Alltag. Entdeckungen, die im musealen Raum gemacht werden, fokussiere ich in meinen Installationen um das Ereignis dem Rezipienten zu überlassen. Das Flackern fehlerhafter Leuchtstoffröhren („Klanglumineszenz“), das Brummen einer Lüftungsanlage („Abluft“) oder das Tropfen von Wasser eines Wasserschadens („Tropfen“) werden umarrangiert und wie Instrumente bespielt.
Ich befasse mich in dieser Arbeit damit, das Verhältnis zwischen Kunst und Gegenwärtigkeit auszuloten. Ein Thermohygrograph (Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmessgerät) auf einem Sockel stehend oder das Brummen der Klimaanlage soll vom Rezipienten in Ausstellungen ausgeblendet werden, wobei Arbeiten wie der Windzug von Ryan Gander auf der Dokumenta 13, Duft- und Lichtinstallationen von Olafur Eliasson oder unterschiedlich handelnde „Rezipienten“ in Ausstellungen von Tino Segal die größtmögliche Aufmerksamkeit bekommen.
In einem Erfahrungsbericht wird der Hintergrund der eingereichten Arbeit deutlicher: Klimaanlagen, Lüftungssysteme, Rauchmelder, Heizungssysteme, Leuchtstoffröhren, Lichtschranken, ein Windzug, ein Geruch und die Reflexion der Sonne in den Fenstern: Ein Thermohygrograph lockt mich vom Gemälde weg! Ich sehe etwas worauf ich durch Museumserfahrungen vorkonditioniert bin: einen weißen Sockel. Ich höre das Ticken eines Uhrwerks, ausgehend von einem komplexen und unglaublich spannenden Gerät. Ein Thermohygrograph, ein kombiniertes Registriergerät zum gleichzeitigen Messen und Aufzeichnen der Lufttemperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit während einer bestimmten Zeit. Exponiert auf einem Sockel befindet sich das einzige dreidimensionale Ausstellungsstück in einer Ecke eines etwa 50 m großen Raumes. Das Ticken vermischt sich mit dem Rauschen der Lüftungssysteme und dem Surren der defekten Museumsbeleuchtung. Eine Inszenierung von architektonischen Materialgeräuschen bekommt meine größtmögliche Aufmerksamkeit. Auf der Trommel des physikalischen Messgeräts wird das Ereignis in Echtzeit auf eine abstrakte Weise als Messkurve auf dem Millimeterpapier sichtbar. Ich werde an Notationen von Klaus Schulze, Brian Eno und John Cage erinnert. Die schnellen rhythmischen Impulse der Schuhsohlen weiterer Museumsbesucher und die Bandbreite akustischer Signale zweier sich unterhaltender Frauen setzen Akzente. Ich analysiere die Beschaffenheit und Materialität des Untergrundes. Die Deckenhöhe wird notiert und die Deckenkonstruktion fokussiert. Abgerundete Raumecken, ein nach Aufmerksamkeit strebender blinkender Rauchmelder und zwei Überwachungskameras. Der Thermohygrograph macht mich auf die Entwicklung vom Schall im Raum aufmerksam und sensibilisiert mich in meiner Wahrnehmung. Die hohen surrenden Geräusche der Lichttechnik des Museums verbreiten sich, mit Hilfe der kalten durch die Tür dringenden Luft, in meiner Wahrnehmung intensiver als im Nachbarzimmer. Die Luftfeuchtigkeit bietet den Schallwellen mehr Masse zur Verbreitung und wird durch die sich automatisch einschaltenden Luftbefeuchter reguliert. Die Komposition aus Störgeräuschen wird durch eine Bassline reicher. Die Ausstellung (Gemälde alter Meister des 18. Jahrhunderts) eines etablierten Museums wird mit einem konkreten, physikalischen und vor allem unabhängigen Beweis meiner Gegenwart in diesem Raum dokumentiert. Während fotografische oder textliche Dokumentationen manipuliert und befangen sein können, wird ein Abdruck erstellt, der mich überleben wird. Im Millimeterpapierarchiv
des Museums kann ich in 40 Jahren die Stelle finden in der meine Präsenz festgehalten ist. Der kleine Zacken da, das war ich, [...].
Jungmin Park
Zu den Werken:
Schwagen
Maße: -
Öl auf Papier
Roter Regen
Maße: -
Öl auf Papier
Meine Bilder stellen Erinnerungen aus meiner Heimat dar. Eine Hafenstadt wo sich der Wind oft dreht. Diese Erinnerungen werden durch Fotos wach und hängen mit diesen Fotos zusammen. Teils als direktes Motiv, teils als
Assoziation. Viele verschiedene Schichten des Wassers und Lüfte des Himmels kommen in den Bildern zusammen. Es gibt einen Raum durch Luft, der sich immer bewegt. Aus Erinnerungen gebildet, wird nicht ein konkreter Ort
gezeigt, sondern die Vorstellungskraft und die Wahrnehmung der Erinnerung. Die Farben und Formen entnahm ich der Natur, wie ich sie in den letzten Jahren gesehen und erfahren habe.
Kerstin Römhild
Zu den Werken:
Flimmern
Maße: 70 x 50 cm
Technik: Fotografie
Wind
Maße: 70 x 50 cm
Technik: Fotografie
Wind
Maße: 70 x 50 cm
Technik: Fotografie
Hintergrund der Arbeit:
Von Kindheit an kennen wir die Redewendung „in die Luft schauen“. Den Himmel assozieren wir mit Luft, da es das ist, ws wir sehen, wenn wir unseren Blick nach oben erheben. Wolken schweben schwerelos über uns oder ziehen bewegt durch den Wind über uns hinweg. Wind ist es, was nicht nur die Wolken ziehen lässt, sondern auch für Erosionen unserer Erde verantwortlich ist, Vorhandenes sprichwörtlich „vom Winde verwehen“ lässt.
Ganz anders verhält es sich mit dem Flimmern der Luft durch Sonnenstrahlen und Hitze. Diese Veränderung unserer Umgebung ist nur virtueller Natur. Dies sind Erscheinungen, die für uns Luft sichtbar machen.
Volker Rapp
Zu den Werken:
Herkunftssterne 1
Maße: 70 x 50 cm
Technik: Fotografie
Hintergrund der Arbeit:
Sie sind immer da, sie sind immer weit weg, sie sind Sehnsuchtsorte, sie sind unerreichbar. Zumindest für den Menschen bis dato. Auf einer Höhe von gut 2.500 m sind die Luftschichten dünner, die Luftfeuchtigkeit über Atacama hat weltweit den niedrigsten Wert, der Staub aufgrund einer Salzwüste sehr gering. Hier ist die Luft, die allgemeine Bedingungen für Sternenbeobachtung am besten. Hier verändert sich nur die Luft, sondern beim Betrachten des Firmaments auch der Mensch. Und falls wir mal von da oben Besuch bekommen, erklären wir sie als „Sichere Herkunftssterne“. Angesichts der Technik der Besucher auch alternativlos ...
Dort oben ist...
Maße: 90 x 60 cm
Technik: Druck auf Leinwand
Hintergrund der Arbeit:
Nichts wächst in den Himmel, auch der Mensch kann sich nicht unendlich mit Stahl und Beton in die Höhe schrauben, schon gar nicht mit Backsteinen. „Wie ist die Luft da oben?“ Ein beliebter Spruch von Zwergen an Lulatsche. Das Einzige, was sich oben im Baum oder auf der Wand ändert, sind die relativen Größenunterschiede. Da fällt Zwergen oder Lulatsch gar nicht mehr ins Gewicht, höchstens die Höhe macht schwindelig.
Ballontreiben
Maße: 70 x 50 cm
Technik: Fotografie
Hintergrund der Arbeit:
Eine unserer ersten Installationen mit PRIMA Neanderthal. Ausgehend von diesen Ballons mit 50, 100 und 180 cm Durchmesser ergaben sich viele andere Aktionen mit dem Thema. Bezug zu diesem Thema: Luft verändert den Ballon.
Daniel Engelberg
Zum Werk:
SODA
Maße: 45 x 40 cm
Technik: Sperrholz gefräst, Lack
Hintergrund der Arbeit:
Meine Arbeiten beschäftigen sich mit dem Grenzgang zwischen Malerei und Bildhauerei. Die plastisch herausgearbeiteten Bildobjekte werden vornehmlich aus Holzverbundplatten gefräst und farbig behandelt, so dass eine zweite Ebene entsteht, welche die Materialität und Beschaffenheit der Oberfläche infrage stellt.
In der Arbeit „SODA“ wurden spontan runde Fräsungen vorgenommen, welche mit einem sanften blauen Farbverlauf versehen wurden. Es sollte ein leichter, luftiger Eindruck von sich auflösenden, aufschäumenden Strukturen ergeben. Die angeschliffene naturbelassene Holzoberfläche wirkt wiederum wie ein weiterer Farbverlauf, in welchem die Bläschen wie ein Luftstrom herumgewirbelt werden.
Die rohe Materialität soll durch die leichten Strukturen und Farben ausgehebelt werden.
Andreas Futter
Zum Werk:
Luftveränderung 1
Maße: 60 x 40 cm
Technik: Acryl auf Leinwand
Luftveränderung 2
Maße: 50 x 45 cm
Technik: Acryl auf Leinwand
Luftveränderung 3
Maße: Höhe 36 cm
Technik: Bronze
Ana Sprandel
Zum Werk:
Windflieger
Maße: 20 x 40 cm
Technik: Sprühlack auf Leinwand aufgetragen
Hintergrund der Arbeit:
Bei „Luftveränderung“ bzw. der Frage, was sich verändert, wenn die Luft in Bewegung gerät, musste ich sofort an die Art und Weise denken, wie beispielsweise Löwenzahn mit Hilfe des Windes seine Samen verbreitet. Bei meinen Recherchen zu dem Thema stellte sich heraus, dass dies gar die ursprünglichste von Landpflanzen genutzte Art zur Verbreitung ihrer Samen darstellt. Verschiedene Pflanzen nutzen die Bewegung der Luft dabei auf unterschiedliche Weise. Der Löwenzahn gehört zu der Gruppe der Windflieger, was mir wiederum als ein schöner und treffender Titel für meine Arbeit erschien.
Passend zum Thema des Wettbewerbes ist das Motiv auch insofern, als der Löwenzahn, wie andere Pflanzen auch, selbst für eine Luftveränderung sorgt -reichert er die Luft doch im Rahmen der Photosynthese mit Sauerstoff an.
Auf dem Bild schließt sich ein Kreis, der die zwei oben genannten Arten der Luftveränderung verbindet: Der Mensch sorgt mit seinem Atem für die Verbreitung der Löwenzahnsamen. Die daraus hervorgehenden neuen Löwenzahnpflanzen sorgen wiederum für lebenswichtigen Sauerstoff in der Luft, die der Mensch atmet.
Dr. Mirjana Avramovic-Popovicn
Zu den Werken:
Meer I
Maße: 115 x 140 cm
Technik: Öl auf Leinwand
Meer II (Vom Wesen des Glücks)
Maße: 115 x 140 cm
Technik: Öl auf Leinwand
Hintergrund der Arbeit:
Die Bilder „Meer I“ und „Meer II“ entstanden in der Zeit, in welcher ich auf der persönlichen Suche und Bestätigung nach dem „richtigen Weg“ im eigenen Leben war. Ihr Entstehen war mit der Auseinandersetzung verbunden, ob ich trotz der möglichen unsicheren Lagen, Hindernissen und Hürden, den eigenen künstlerischen Weg gehen soll.
Im Bild „Meer I“ wirbelt das starke Gewitter die rauen hohen Wellen und bewegt dunkle Gewitterwolken und Regengüsse über das Meer. Wenn sich durch die Luftveränderung die ruhige, sonnige, warme, behütete Wetterlage und im übertragenen Sinne durch die „Luftveränderung“ auch Lebenslagen (gewollt oder ungewollt) verändern, könnte dies für einen Menschen bedrohlich wirken und auch bedrohlich werden. Sich auf dem offenen durchs Gewitter zu einem Ungeheuer gewordenen Meer einzufinden, kann verhängnisvoll sein. Die unvorhersehbaren „Gewitter“ im eigenen Leben genauso. Die Stoppschilder ermahnen auf eine potenzielle Gefahr.
Im Bild „Meer II“ (Vom Wesen des Glücks) befinden sich sowohl die Person als auch die Natur weiterhin in Bewegung. Die Person scheint in sich gekehrt zu sein. Wohin geht sie? Um Neues ins Leben zu wagen, muss häufig das Alte verlassen werden. Dafür muss manchmal noch einmal innerlich zurückgekehrt werden, um das Alte, Ursprüngliche in uns zu erforschen, zu erkennen und das nicht mehr Benötigte oder Erfüllende fallen zu lassen. Die im Sand verborgene, kleine weibliche Skulptur, als Abbildung der Ur-Göttin, steht stellvertretend für meinen Ursprung, für meine Vorgeschichte, die ich in einiger Hinsicht hinter mich lassen musste. Aus diesem Grund bewegt sich die Person aus dem Bild zurück, passierend die kleine Figur wie auf einer rückblickende „Zeitachse“. Der Weg entlang des wogenden Meeres, unter den Wolken in Bewegung, zeigt eine noch nicht klare (Ein)Sicht, aber auch eine weiterhin potentielle Gefahr des möglichen Unwetters und des Ertrinkens auf dem Weg. Das Meer kann jedoch auch als unser Urwesen, unser eigenes Unterbewusstsein, als Art der „Ur-Mutter“ gedeutet werden, von deren Tiefen und dem „Ertrinken“ darin wir uns häufig fürchten. Das Licht, das sich durch die Wolken auf den beiden Bildern zeigt und strahlt, weckt die Hoffnung, dass hinter Hindernissen und Gefahren, aber auch tief im eigenen Wesen die besonnenen Zeiten und gute (Wetter)Lage hinter den Wolken schon vorhanden, wieder entstehen oder möglich sind.
Dagmar Hummel
Zum Werk:
Aufwind
Maße: 250 x 200 cm
Technik: Acry auf Leinwand
Hintergrund der Arbeit:
Weitgehend angelehnt an die Wolkenbilder des John Constable, befasse ich mich in meinen Arbeiten mit Phänomenen der Natur und die Weise der Menschen damit umzugehen. Ein großformatiger Zyklus mit dem Titel „Die Reise“ (zu dem auch „Aufwind“ gehört) zeigt abstrakt gestische Farbkompositionen, die durch Einfügen naturgetreu gemalter Staffage wiederum Realität wiedergeben.
Maike Denker
Zu den Werken:
Wind und Apparatur
Maße: 3-teilig: 50x40 cm, 50x50 cm, 50x70 cm
Technik: Zeichnung auf Papier
Hintergrund der Arbeit:
Mit Hilfe einer eigens angefertigten Apparatur macht die Künstlerin die Bewegungen des Windes auf Papier sichtbar. Die Serie Eine deutliche Vorstellung vom Ensemble aller Teile I-III zeigt drei Zeichnungen die im Rahmen einer künstlerischen Expeditionen im öffentlichen Raum entstanden. In ihrer Ästhetik erinnern sie an Sternenbilder oder abstrakte Diagramme. Inhaltlich nimmt die Arbeit Bezug auf meteorologische Darstellungen der Naturwissenschaft und erweitert diese um einen poetischen Raum. Denn auch in naturgeschichtlichen Tagebüchern und Aufzeichnungen über das Wetter ist die Realität des Beobachters eng mit den Beobachtungen verflochten, und oft ist die Selbstbeobachtung nicht von der Naturbeobachtung zu trennen.
Anita Kürten
Zum Werk:
Irma
Maße: -
Technik: Acryl auf Leinwand
Hintergrund der Arbeit:
Das Bild entstand in der Hurricane-Saison
Gaby von Emmerich
Zu den Werken:
Lichtung
Maße: 80x100 cm
Technik: Öl auf Leinwand
Neulich am See
Maße: 80x100 cm
Technik: Öl auf Leinwand
Hintergrund der Arbeit:
„Luftveränderung“
Die Umwelt hat einen starken Einfluss auf meine Farben. Wenn sie sich verändert, verändere ich mich mit. Das gilt ganz besonders für Luftveränderungen. Luft ist existenziell für alles Leben, neben Wasser. Wir brauchen die Luft nicht nur um atmen zu können, auch unsere Stimmungen sind von ihr abhängig. Wenn „die Luft dick ist“, sind unausgesprochene Konflikte im Spiel und wenn „die Luft rein ist“ kommen wir aus unserem Versteck. Um immer wieder
mit frischer Luft versorgt zu werden, ist die Natur unser Partner und die Bäume sind unsere Verbündeten. Deswegen verstehe ich nicht, dass wir so sorglos mit ihr umgehen. Die Natur erneuert nicht nur unsere Lebensgrundlage, sie spendet uns Kraft und einen Ort an dem wir in hektischen Zeiten innere Ruhe finden können.
Das Bild „Neulich am See“ ist in einem solchen Moment entstanden. Ich habe mich der Farbe und dem Moment hingegeben und zu meiner Überraschung ist ein Bild entstanden, in dem man sehen kann, wie die Luft in Bewegung ist und niemals stillsteht. Alles ist miteinander verbunden und ich fühle mich mittendrin. Das Bild „Lichtung“ widme den Bäumen, die ganz unglaubliche Lebewesen sind. Sie erschaffen ihre Materie aus der Luft, sie transportieren Wasser von der Wurzel bis in die Blattspitzen und setzen dabei Sauerstoff frei. Sie sind der Mittler zwischen Himmel und Erde. Mit Bäumen verbinde ich Leichtigkeit, Beständigkeit, Licht und Sommer. Ich habe das Rauschen der Blätter im Ohr und kann das Flirren der Luft spüren. Wenn ich in den Wald hinein gehe, wird es kühler, weil die Bäume nur vereinzelt Licht durchlassen. Das Licht blitzt beim Laufen wie im Takt durch das Geäst. Es entstehen immer wieder neue Farbklänge.
Thomas Velte
Zum Werk:
Sylphen - Frischer Wind
Maße: 48 x 36 cm
Technik: Aquarell, Farbstifte, Federzeichnung auf Papier
Hintergrund zur Arbeit:
Als Elementargeister sind Sylphen der Luft zugeordnet. Ich zeige sie in meiner Arbeit symbolhaft als Botschafterinnen des frischen Windes: Schwerelos entschweben sie einer düsteren, lebensfeindlichen, üblen Ursuppe, aus der sie geboren werden und die sie, der Freiheit entgegen, verlassen um vielleicht auch uns zu befreien.
Lennart Münchenhagen
Zu den Werken:
Diane (blue). beschossene Keramik. Stahlrohr
Maße: 73 Ø 12cm
Technik: Keramik mit Luftpistole beschossen
Diane (silver). beschossene Keramik. Stahlrohr
Maße: 57 Ø 13 cm
Technik: Keramik mit Luftpistole beschossen
Hintergrund der Arbeit:
Bei der Arbeit Stele Diana handelt es sich um eine, mit eine Luftpistole beschossenen, Keramik. Das heißt frischer Ton wird um ein Stahlrohr geformt, und dann mit einer Luftpistole beschossen. Wobei die Einschusskrater erstarren im Moment ihres Entstehens. Anschließend trocknet der Ton, welcher dadurch schwindet und es entstehen Risse in der Skulptur. Später nach dem Trocknungsvorgang wird die Skulptur samt Stahlrohr gebrannt und anschließend in mehreren Schichten mit speziellen Glanzlacken lackiert.
Orsi Horváth
Zu den Werken:
Not a love song
Maße: 150 x 160 cm
Technik: Öl auf Leinwand
Holiday
Maße: 170 x 180 cm
Technik: Öl auf Leinwand
New sky above old foot
Maße: 180 x 200 cm
Technik: Öl auf Leinwand
Hintergrund zur Arbeit:
Still and all, why bother? Here‘s my answer. Many people need desperately to receive this message: I feel and think much as you do, care about many of the things you care about, although most people do not care about them. You are not alone. Kurt Vonnegut
Wenn Kultur soziale Identitäten konstruiert und dekonstruiert, dann wirkt eine globale Kultur auf nationale und lokale Identitäten ein. Als osteuropäische Künstlerin, die in Deutschland lebt, suche ich nach einer Synthese von Traditionellem und Nicht-Traditionellem, von nationalen und globalen Identitäten. Unter nicht-traditionellem und globalem Malen verstehe ich ein zeitgenössisches Malen, das beeinflusst ist von Digitalisierung und einer post-Internet-Ära. Soziale und philosophische Themen interessieren mich – und dienen mir als Inspirationsquelle für meine Arbeit. Zwischen 2014 und 2016 habe ich einen Abstecher in ein dreidimensionales Medium gemacht: Ich habe Installationen von Ton-Figuren geschaffen. „Revolving around power struggles, death and brutality in manifold ways, the installations take inspiration from the tableaus of suffering known from Brueghel or Bosch. Yet they differ from these in that they make use of references to and props of pop, commercial and consumer culture. As emblems of banality Cat Woman and Korean Cartoon Knights march along in an existential battle, the end of which they were supposed to attest to.” (Carolin Krahl, author, Denied Monumentalities – On Orsi Horváth´s Ephemeral Sculpture Assemblies, 2016)
Was sich seit meinen Ton-Installationen verändert hat, ist, dass ich mich in meinen neuen Bildern von narrativen Gehalten distanziere und bestimmte Elemente abstrakter behandle. Diese Distanz erlaubt mir, mich mehr den Farben und der Komposition zuzuwenden. Diese beiden Aspekte sind sehr wichtig für mich, da ich sie als die wesentlichen Bestandteile der Malerei erachte. Dass Essentielle zeigt einem so auf, was Malerei bewirken kann und wozu einzig Malerei imstande ist durch ihre Eigenschaften von Materialität und Farbe. Meines Erachtens bin ich, seit ich nach Deutschland gekommen bin (und zwischenzeitlich das Malen aufgegeben habe, nur um wieder dazu zurückzukehren) meinem ästhetischen Ziel näher, das darin besteht, eine perfekt Balance zu finden zwischen Prosaischem und den präverbalen Mitteln der Malerei.
Fabian Vogl
Zum Werk:
Luftschloss
Maße: -
Technik: Installation
Hintergrund zur Arbeit:
Meine Installation „Luftschloss“ macht die farblose Kraft „Luft“ sichtbar und sogar begehbar. Zwei Ventilatoren blähen eine zum langen Schlauch geklebte, besprühte Folie zu einem langen begehbaren Luftschloss auf. Im Inneren tut sich ein seltsam kathedraleähnlicher Raum auf, der sich langsam aufbläht und dann wieder komplett in sich zusammenfällt. Das Aufblähen und Zusammenfallen erfolgt im Loop.
Fezer Klaus
Zu den Werken:
Air - Aufbrausendes in der Landschaft - über uns
Maße: 50 x 70 cm
Technik: Eitempera & Aquarellstift auf Karton
Air-warme, schmeichelnde
Maße: 70 x 50 cm
Technik: Eitempera, Blattgold & Aquarellstift auf Karton
Aufsteigende Air-in unendlicher Vielfalt
Maße: 70 x 50 cm
Technik: Eitempera, Blattgold & Aquarell auf Karton
Hintergrund der Arbeit:
Alle Bilder beziehen sich auf Stimmungen, Emotionen im Bezug auf die sich ständig ändernden Aussagen der erlebten Natur bzw. unserer Umwelt- Luft, Licht, Wind warm, schmeichelnd oder auch aggressiv, stürmisch…
In der Bildgestaltung steht dafür nicht das Gegenständliche sondern Farben und Formen mit ihren speziellen Möglichkeiten der künstlerischen Gestaltung.
Matthias Krinzinger
Zum Werk:
Federballturnier
Maße: 15 x 10,5 cm
Material: Skzze mit Kugelschreiber
Hintergrund der Arbeit:
Skizze für Federballturnier mit Ventilatorennetz. Basierend auf dieser Skizze besteht die Möglichkeit das 1. airleben Federball- oder Tischtennisturnier zu veranstalten; siehe Dokumentationsfotos.
Saskia Berschinski
Zum Werk:
Frischluft
Maße: 140 x 135 cm
Technik: Acryl auf Papier
Hintergrund zur Arbeit:
Als dieses Bild entstand hörte ich das Lied „Planet Monday“. Mein Arbeitsraum befand sich im obersten Stockwerk in einem Industriegebäudekomplex und hatte trotz der erstaunlichen elf Fenster einen merkwürdigen Geruch. Ich fragte mich, ob es möglich ist, in der Stratosphäre etwas zu riechen. Und, ob die Schadstoffkonzentration groesser oder kleiner wird, wenn ich das Fenster öffne.